Heute Morgen war in der ALLGEMEINEN ZEITUNG (Mainz) folgender Artikel zum Thema Kopftuch bei muslimischen Frauen zu finden:
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/religioese-praxis-oder-kultureller-zwang-muslimas-in-mainz-berichten-von-ihrer-einstellung-zur-verhuellung_14693528.htm

Ich konnte mir einen Kommentar nicht verkneifen. Gerade die These, Frauen wären grundsätzlich attraktiver und hätten aufgrund dieses "Nachteils" ein größeres Bedürfnis, dies zu kaschieren. Aber dann Make-Up-Artistin werden.  

Was ich der Netiquette wegen nicht geschrieben habe: ich bin gegen Kopftücher!
Wenn jemand von heute auf morgen hierher kommt und das all die Jahre gewohnt ist, habe ich kein Problem damit.
Wohl aber, wenn die hier - ohne Kopftuch - aufwachsenden Mädels sich dazu entschließen, von heute auf morgen ein Kopftuch zu tragen, weil es angeblich ihrem religiösen Gefühl entspricht, sie sich damit aber bewusst von der westlichen Kultur und den Werten abgrenzt.

Wir wäre es, wenn jeder selbst entscheidet, was er/sie trägt- sei es ein Kopftuch oder eine gar eine Burka oder ein Christenkreuz als Anhänger?

Natürlich gibt es unter den Fanatiker auch jede Menge Menschen, die Ihren Fanatismus in Religiöse Art und Weise auslösen, aber das auf EIN Kleidungsstück und den Islam zu begrenzen bringt nichts.
Menschen und speziell Kindern, die hier unter Druck gesetzt werden gehört geholfen, aber umgekehrt gibt eine Menge Menschen, die einfach nur "für Sich ihr Ding" machen wollen. Lasst sie doch...

Was speziell das Kopftuch betrifft- sicher wird es hierzulande einige Schockieren, aber das Kopftuch wird ein Teil unserer Modewelt werden auch als Ausdruck eines Lebensgefühls. Und am Ende vermischt sich das dann. Und wenn der erste Katholik mit ´nem Kopftuch rumläuft, was dann...? Wir werden es sehen...

Ich frage mich oft, was ist mit den Menschen, die gerne Kopftücher als modisches Accessoire tragen (wollen)? Darf man die auch diskriminieren bzw. beruflich denen Steine in den Weg legen? Also, Religion als Grund für positive oder negative Diskriminierung?

Und übrigens Hansi, das sind zwei verschiedene Menschen:

Gerade die These, Frauen wären grundsätzlich attraktiver und hätten aufgrund dieses "Nachteils" ein größeres Bedürfnis, dies zu kaschieren. Aber dann Make-Up-Artistin werden. schrieb:

Gruß

Wer gerne Kopftücher trägt ,soll sie doch tragen. Ich habe kein Problem damit . Nur bin ich dagegen, wenn Frauen gezwungen werden, Kopftücher oder Burkas zu tragen. Viele Reinigungsfrauen, Bäckerinnen und Köchinnen tragen Kopftücher, aus beruflischen Gründen.

Zischer schrieb:

Wer gerne Kopftücher trägt ,soll sie doch tragen. Ich habe kein Problem damit . Nur bin ich dagegen, wenn Frauen gezwungen werden, Kopftücher oder Burkas zu tragen. Viele Reinigungsfrauen, Bäckerinnen und Köchinnen tragen Kopftücher, aus beruflischen Gründen.

Genau das aber ist das Problem: wer ist in der Lage zu kontrollieren ob die das freiwillig tragen, oder weil sie ihrem Mann/Vater gefallen wollen, oder gar weil sie es müssen weil es ihnen von ihrem Mann oder Vater auferzwungen wird? Letzteres wird natürlich keine verraten.

Gruß
Jürgen

Genauso ist es mit der Krawatte. Es ist generell ein Problem ,wenn Männer Frauen unterdrücken. Da spielt das Kopftuch keine Rolle