Bin gerade über diesen Blog gestolpert:

http://www.bekleidung-für-männer.de/2011/11/20/wer-kann-mir-folgende-frage-in-sachen-mode-beantworten/

Ich glaube, da muss noch ein wenig Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Gib mal Deinen Senf schon mal im Vorab dazu, ich komm später nach

LG
teerpirat

Ich habe gerade versucht zu antworten. Ging aber irgendwie nicht. Weil ich zu faul bin das noch einmal zu tippen, kopiere ich meine Antwort mal hier hinein und versuche es später nocheinmal. So habt Ihr auch ohne Linkverfolgung die Möglichkeit, meine Meinung dazu zu lesen:

Zitat :

Ich finde die Antworten äußerst interessant!

Da sagt zum Beispiel july_honey23 Worte wie "Kleidchen" oder "schon immer als Frauensache abgestempelt" und merkt offensichtlich gar nicht, wie sehr sie sich selber (weiblich) damit herabstuft. Im Gegenzug aber erwartet sie Gleichberechtigung für sich. Wie soll das funktionieren?

Oder furzknoten, der einerseits die Hässlichkeit des Mannes allgemein darstellt, und niemand bemerkt seinen Nachsatz über die Szene, die tagtäglich beweist dass Männer auch anders können wenn sie wollen.

Fakt ist: Röcke für Männer gehören auch zu unserer Tradition. Erst mit der französischen Revolution wurde der an die Uniform angelehnte Anzug zur Männerkleidung. Vorher waren Röcke, feine Strumpfhosen und Schuhe mit Absatz, das ganze mit feinen Stoffen, Rüschen und Spitze, durchaus bei Männern üblich, genauso wie Kosmetika in dem Rahmen wie es sie damals gab. Lediglich der Lippenstift kam erst später.

Fakt ist auch, dass Männer seltener Cellulite bekommen, meist schlankere Beine haben, und einen Rasierer hat wohl jeder Mann. Von daher können Männer, zumindest ab einem gewissen Alter, viel häufiger Bein zeigen als Frauen.

So lange aber Menschen wie july_honey23 weiblich stetig abwerten, kommt natürlich kaum ein Mann auf die Idee sich mit weiblich konnotierten Dingen scheinbar selber abzuwerten. Nur die wenigen, die schlau genug sind das zu erkennen und dazu Manns genug sich über die Meinung anderer (dümmerer) hinwegzusetzen, die nutzen die gegebenen Möglichkeiten schon heute.

Gruß
Jürgen

Juergen64 schrieb:

Ich habe gerade versucht zu antworten. Ging aber irgendwie nicht.

Hallo Jürgen,

Hatte es inzw. schon mehrmals versucht, ging auch nicht. Die Kommentarfunktion wird möglicherweise abgeschaltet sein.

LG
teerpirat

Ja, die Seite ist wohl gesperrt für weitere Kommentar oder aber man muss sich für einen Subanbieter registrieren.

Zur Not sticht man selber an anderer Stelle ins Wespennest:
http://bfriends.brigitte.de/foren/uber-stil-und-mode/217146-maenner-und-high-heels-2.html

Sorry, wenn ich hier wieder den Schwerpunkt hoher Schuhe verfolge, aber die Reaktionen sind vermutlich symptomatisch und übertragbar.

Hansi1973 schrieb:

Sorry, wenn ich hier wieder den Schwerpunkt hoher Schuhe verfolge

Bsesteht ja auch berechtigten Grund dazu. Warum sollen denn nur Frauen in den Genuss kommen, hohe Schuhe zu tragen.

Nun muss ich sagen: man sieht nur wenig Frauen auf hohen Schuhen. Ist wohl vielen zu anstrengend.
Aber bei uns Männern spielt wohl der Kick des "Verbotenen" eine entscheidende Rolle.
Weshalb sonst stellen Frauen sich die Frage, warum wir uns diese Tortur, darin einigermassen anständig laufen zu wollen, antun wollen.....

Ich bin zwar jetzt kein Fan von hohen Schuhen, aber wäre es gesellschaftlich salonfähig, werde ich mir solchen "Luxus" natürlich gönnen.

LG
teerpirat

Ich gönn mir den Genuss auch, auch wenn's nicht Mode ist, zumindest bei den Männern...