Meine Meinung:
Bei dem Bild handelt es sich um das Male-Model James Franco für ein Cover der Zeitschrift „Candy“ (Ausgabe Fall/Winter 2010/2011).
Siehe:
http://www.promiflash.de/james-franco-als-drag-queen-10100659.html
Er wird also als Drag-Queen (Sexualorientierung einer Randgruppe) mit Make-up-Überzeichnung dargestellt. Genau dieses löst jedoch eher Negativresonanzen hinsichtlich unserer Zielrichtungen zu einer neuen Männermode mit Straßentauglichkeit aus.
Betrachten wir im Vergleich die diversen Bilder von Andrej Pejic fällt auf, dass diese Überzeichnung in Richtung Drag-Queen, oder einer Sexualorientierung völlig entfällt. Und zwar in Make-up und Outfit.
Mein Eindruck ist, dass er - Andrej Pejic – lediglich einen neuen Modeanspruch für Männer erhebt. Zitat: „"I don't want to be a girl, but I like to dress as a girl."…"
Und zwar deshalb, da ihm die Herrenmoden zu langweilig und lediglich funktional erscheint. Damit bedient er sich in seiner Kleidung – nach Eigenaussage an anderen Fundstellen - je nach Anlass aus Beidem (Schlichter funktionaler Männerkleidung und andererseits ansprechender und vielfältigerer Damenmode).
Und nun stellen wir uns rein theoretisch vor, dass statt dem Bild von James Franco ein Bild von Andrej eingestellt worden wäre.
Die Resonanzen müssten eigentlich durchweg positiv ausfallen?
(Ok – in diesem Beispiel diverser Internetmeinungen zu James Franco sind durchweg Negativmeinungen nicht wirklich zu erkennen.)
Niemand kommt jedenfalls im Zusammenhang mit Andrej heute auf die Idee, dass er als erkennbarer Mann in z.B. einem Kleid „lächerlich“ aussehen würde. Sondern eher gegenteilig. Genau das erklärt mir seinen Erfolg. Er persönlich überzeichnet nicht. Seine Kunst ist die Gradwanderung.
Das wirklich Interessante ist für mich, dass sich zunehmend unsere Thematiken im Internet auffinden lassen. Wir sind also auf gutem Wege.
BG
Androgyn