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Zischer Full Member
Anmeldedatum : 05.02.12 Anzahl der Beiträge : 193
| Thema: die Tage sind gezählt Mo März 20, 2017 7:44 am | |
| http://www.focus.de/finanzen/experten/schmidt/ein-symbol-verschwindet-wird-sie-irgendwer-vermissen-die-tage-der-krawatte-sind-gezaehlt_id_6797938.html
noch . ..
Immer öfter treten Männer ohne Krawatte in der Öffentlichkeit auf. Ist das nur eine Modelaune der heutigen Zeit oder steckt mehr dahinter?
Der Begriff Krawatte kommt aus dem französischen Begriff „à la cravate“, übersetzt heißt das „nach kroatischer Art“. Bei einer Militärparade marschierte 1663 ein kroatisches Reiterregiment vor dem französischen König Louis XVI auf. Dieser verbreitete die Krawatte unter dem französischen Adel. Jedoch entsprach die damalige Form nicht der Krawatte der heutigen Zeit. Vielmehr war es ein Tuch, was kunstvoll doppelt um den Hals gelegt und vorne geknotet wurde. Diese Halsbinde, so hieß das Tuch damals, hing über der Brust herab. Es gab auch Halsbinden, die einfach nur im Nacken mit einem Verschluss versehen waren.
Erst im Industriezeitalter, um 1860, setzte sich die Krawattenform durch, wie wir sie heute kennen. Die Mächtigen aus Industrie, Wirtschaft und Politik schmückten sich mit dem Machtsymbol Seidenkrawatte. Der Langbinder war ein Symbol der „White-collar-worker“. Zur Person
Nicola Schmidt ist Expertin für die verbale und nonverbale Kommunikation. Seminare und Vorträge zum Thema Wirkung bietet Nicola Schmidt im deutschsprachigen Raum an. Informationen unter www.image-impulse.com
Seit der Jahrtausendwende verwischen die Hierarchien jedoch immer mehr. Eine neue Generation Unternehmer und Führungskräfte löst die linearen Führungsstrukturen der Vorgänger ab. Das Industriezeitalter ist vorbei, es lebe die digitale Welt, in der alles möglich ist!
Der Anzug ist nicht mehr Pflicht - aber das macht es nicht einfacher
Personaler berichten, dass eine Generation kommt, die sich ihrer digitalen Kompetenz sehr bewusst ist. Ein gutes Arbeitsklima und flache Hierarchien sind für diese Generation wichtig. Selbstständiges Arbeiten und Unabhängigkeit entscheiden über die Freude am Tun. Das zeigt sich auch in der Kleidung. Während man früher wusste, dass im Business der Anzug aktuell ist, ist die Auswahl an geeigneten Kleidungstücken deutlich vielfältiger. Das macht die Entscheidung allerdings nicht einfacher. Heute können wir zwischen Smart Casual, Business Casual und Casual wählen, wobei letzteres sich nur auf die Freizeit bezieht.
Was hat das mit der Krawatte zu tun? Als Symbol für Hierarchie und Förmlichkeiten passt sie nicht mehr ins digitale Zeitalter. Das Silicon Valley gibt jetzt den Ton an - und bestimmt damit auch ein Stück weit die Regeln. Facebook-Chef Marc Zuckerberg oder Larry Page von Google haben nichts übrig für Anzug oder Krawatte.
Krawatte, Mode
Shutterstock/catwalker Mark Zuckerberg in Anzug und Krawatte? Undenkbar. ...
Auch in den Industriekonzernen kehrt eine neue Lockerheit ein
Selbst die Bosse großer Konzerne wie Daimler-Chef Dieter Zetsche oder Siemens-Boss Joe Kaeser passen sich an den neuen Geist an und lassen die Krawatte bei öffentlichen Auftritten immer öfter weg - vielleicht auch ein bisschen in der Hoffnung, dass etwas vom Spirit des Silicon Valley auf sie und ihren Konzern abfärbt. In der Politik ist es ähnlich. Selbst Barack Obama wurde bereits in der Öffentlichkeit ohne den Langbinder gesichtet.
Ich glaube, dass das Weglassen der Krawatte keine kurzlebige Modeerscheinung ist. In spätestens zwanzig Jahren dürfte sie nicht mehr zu sehen sein. Höchstens in besonders konservativen Branchen wird sich die Krawatte noch halten. Das sagen selbst Trendexperten, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Unsere schnelllebige Zeit verlangt nach neuen Ideen. Da passt die Krawatte einfach nicht mehr.
Ich bin gespannt, wie weit sich das ausreizen lässt. Meistens kommt dann ein Revival: Die Erinnerung an frühere Zeiten kommt hoch. Ach, wie leicht war es damals vor dem Kleiderschrank, als man direkt wusste was man(n) anziehen soll: Anzug, Hemd und Krawatte …
Achtet auch mal auf die Kommentare. |
| | | Juergen64 FF-Team
Anmeldedatum : 06.06.10 Anzahl der Beiträge : 618
| Thema: Re: die Tage sind gezählt Do März 23, 2017 12:15 am | |
| Ich bin froh, den "Kulturstrick" oder auch "Wegweiser zum Glück" los zu sein! Ich mag es nicht mehr so eng am Hals. Und wer sagt, dass Mann ein unattraktives Dekollete hat? |
| | | Bonfreund Full Member
Anmeldedatum : 06.12.11 Anzahl der Beiträge : 226 Land : Deutschland
| Thema: Re: die Tage sind gezählt Fr März 24, 2017 3:17 am | |
| Die Krawatte hing eh ständig im Kaffee ;-) |
| | | Hansi1973 Sr. Member
Anmeldedatum : 26.03.10 Anzahl der Beiträge : 577 Land : DE
| Thema: Re: die Tage sind gezählt Mo Apr 03, 2017 12:26 am | |
| Die Krawatte kann ein schönes und ergänzendes Kleidungsstück sein. Ich halte sie jedoch vollkommen überbewertet. Seit gut 150 Jahren (so pi mal Daumen mit Entstehung des Deutschen Reiches 1848) ist der Anzug samt Krawatte die zivile Uniform des Mannes. Revers und Krawatte - mal breiter, mal schmaler, aber im Grunde genommen unverändert.
Jahrzehnte lang galt manN nur so als gut angezogen. Im Geschäftsleben sowieso. Außendienst, gehobene Posten,... alles nur mit Schlips repräsentier- und vorstellbar. Nur wer Krawatte trägt kann es zu etwas bringen...
Mittlerweile steht die Krawatte - neben gesundheitlichen Beeinträchtigungen und teilweise auch als Beweis für mangelnde Hygiene (warum sie in UK in Krankenhäusern vom Personal nicht mehr getragen werden darf) - auch dank vieler schillernder Persönlichkeiten eben nicht mehr nur für Erfolg, sondern ebenso für Missmanagement, Verschwendungssucht, Selbstherrlichkeit...
Dem gegenüber steht die New Economie, wo eine kleine Klitsche mit verrückten Ideen plötzlich für mehrstellige Milliardenbeträge gehandelt wird. Macher, die wortwörtlich hemdsärmlig ihre Arbeit verrichten und keine Krawatten brauchen, um Ansehen und Status zu erlangen.
Es mag Jobs, Branchen und Hierarchieebenen geben, wo auch in hundert Jahren die Krawatte nicht wegzudenken ist, aber im normalen Alltag - auch im Job - wird sie immer weniger anzutreffen sein. Und das ist gut so!
Ich bin immer froh, wenn ich den kroatischen Strick nicht tragen muss! |
| | | larsell Mitglied
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| Thema: Re: die Tage sind gezählt Mi Apr 05, 2017 7:59 pm | |
| Da bin ich auch froh, musste sie aber schon länger nicht mehr tragen, weiss gar nicht mehr wie der Knoten ging? Trage lieber einen Schlauchschal oder Tuch... |
| | | Zischer Full Member
Anmeldedatum : 05.02.12 Anzahl der Beiträge : 193
| Thema: Re: die Tage sind gezählt So Jun 18, 2017 12:42 pm | |
| http://www.sueddeutsche.de/karriere/krawatten-wenn-maenner-ploetzlich-oben-ohne-arbeiten-1.3539786 OH Es wird immer schlimmer . Und die Frauen erst.
http://www.sueddeutsche.de/karriere/krawatten-wenn-maenner-ploetzlich-oben-ohne-arbeiten-1.3539786-2 |
| | | Zischer Full Member
Anmeldedatum : 05.02.12 Anzahl der Beiträge : 193
| Thema: Re: die Tage sind gezählt So Jun 18, 2017 12:59 pm | |
| Auch Roetzel glaubt, dass die Krawatte immer ihre Berechtigung haben wird. Die zwei wesentlichen Gründe für ihren Erfolg seit mehr als 100 Jahren verschwänden nämlich nicht: "Auch Männer haben ein großes Schmuckbedürfnis, und die Krawatte ist das einzige Kleidungsstück, mit dem sie ihm nachkommen können." Der andere Grund ist der Faktor der Zugehörigkeit, der mit der Krawatte ausgedrückt wird. Nicht von ungefähr ist sie von englischen Herrenklubs erfunden worden, deren Mitglieder mit bestimmten Mustern signalisierten, dazu zu gehören.
[color=#ff3366]Erstens Nö es gibt noch viele Kleidungsstücke ,die man als Mann tragen kann und trotzdem noch als Mann wahrgenommen wird . Bei den Frauen gibt es auch nicht nur ein Kleidungsstück.
Zweitens. Will ich auch nicht dazugehören. Ich will lieber meine Individualität zum Ausdruck bringen .Ich will das tragen was mir gefällt. Ich muß nicht anderen gefallen. Außerdem tragen Frauen auch nicht alle das gleiche Kleid. Frauen werden verrückt wenn sie eine Frau sehen mit den selben Kleid . Nur die Männern sollen alle einheitliche Uniformen tragen.[/color] |
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| Thema: Re: die Tage sind gezählt | |
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