Hallo zusammen,
nachdem Michael (= Chefkoch)
in diesem Strang meinte, es könnte intessant sein, will ich mal anfangen und kurz darstellen, wie Mann dazu kommt, mit dem Stricken anzufangen und dabei auch noch ein neues Hobby findet ...
Eigentlich war es reiner Pragatismus geprägt vom Motto "Ich will das haben!!!"
Vor ein paar Jahren meinte ich im Herbst unbedingt, einen langen, wirklich dunkelblauen Grobstrickschal haben zu müssen.
Also suchte ich bei den üblichen Verdächtigen, fand dort auch einiges, alledings war es entweder keine wirkliche Wolle, eine falsche Farbe, oder sonst was.
Jedenfalls nicht das was ich mir in meinen Dickschädel eingebildet habe.
Nach einigen Wochen der offline- und auch online-Suche dachte ich mir schließlich: "Selbst ist der Mann!".
Zwar wusste ich, dass meine Mutter stricken kann, aber leider macht(e) ihre Hand nicht mehr mit, um mir etwas komplett zu stricken. Wozu es aber noch reichte war, es mir zu zeigen, beizubringen und ggf. Fehler zu korrigieren.
So zogen wir dann schleßlich los, besorgten Nadeln und Merino-Wolle (die gar nicht sooo teuuer ist) und los ging es.
Mittlerweile habe ich einige Schals hinter mir (und einen in Arbeit
) sowie noch einiges Andere (Mäntel, Stulpen, ... gestrickt, aber auch einiges an UFOs produziert (im Strick-Jargon sind UFOs
Un
Fertige
Objekte), die in der Schublade auf mich warten.
Vorteile dabei sind für mich zum einen die absolut uneingeschränke Auswahl (man kann alles Stricken, was man sich vorstellen kann), zum anderen aber auch die unglaublich beruhigende, fast schon meditative Tätigkeit als Ausgleich zum doch recht stressigen Job.
Was jedoch auch nicht vergessen werden sollte zu erwähnen sind die Blicke und Kommetare von manchen Mitmenschen, wenn sie einen Mann irgendwo strickend sitzen sehen oder beispielsweise in einem Wollgeschäft merken, dass der wirklich Ahnung zu haben scheint ...
Bilder sowie Insprrationsquellen für evtl. eigene Ideen kann ich bei Interesse gerne posten.
Grüße,
nochsoeiner