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 Shorts ... ein No-Go?

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nochsoeiner
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nochsoeiner

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BeitragThema: Shorts ... ein No-Go?   Shorts ... ein No-Go? EmptySa Mai 28, 2011 6:01 pm

Hallo zusammen,

diese Woche kam die SZ mal wieder in der Rubrik "Mädchenfrage" auf folgenden Einfall:

Jungs, ist es sehr schlimm für euch, dass ihr keine kurzen Hosen tragen könnt?

Nachdem ich mir das Ganze incl. der Kommentare durchgelesen hatte konnte ich mir folgenden Kommentar nicht verkneifen:

Zitat :
Lebrecht sagte:
Damit, wie jemand sich zeigt, verbinden wir zwangsläufig bestimmte Assoziationen, die zu positiven oder negativen Vorurteilen führen. Diese Vorurteile sind oft genug falsch.


Dann frage ich mich nun: Wenn man sich dessen bewußt bst, dass diese Vorurteile meist falsch sind, warum lässt man sich dann dennoch davon leiten?

Aber noch ein anderer Punkt:

Wennkurze Hosen für Herren schon ein "quasi allgemein akzeptiertes No-Go" sind, frage ich mich zum einen, warum einerseits ein dermaßenes Angebot besteht.

Und zuletzt frage ich mich, warum es für freizeitliche Anlässe kaum ein Angebot beispielsweise hellen Anzügen o.ä. aus leichten Stoffen gibt. Ach ne, damit sieht man ja auch gleich wieder wie ein Proll aus. Wenn Anzug, dann ja am Besten wieder dezent (dunkel-) grau. Am Besten ist, Mann bleibt im Sommer im klimatisierten Büro und überlässt das Freie den Frauen. Dann kann Mann sich wenigstens die Klimaanlage "outfit-gerecht" einstellen (zumindest bis die erste Fraui kommt und sagt, sie friert ;-)

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BeitragThema: Auf den Standpunkt kommt es an - Zwei Sichtweisen   Shorts ... ein No-Go? EmptySo Mai 29, 2011 2:21 pm

Auf den Standpunkt kommt es an - Zwei Sichtweisen

Die beiden Betrachtungsweisen auf

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/525315/Maedchenfrage-Nervt-es-euch-dass-ihr-keine-kurzen-Hosen-tragen-koennt

fand ich schon beachtenswert.

Wobei mich die Fragestellung, ob Shorts von Jungs getragen werden können, irgendwie an die Fragestellung jüngst auf ARTE erinnert; die da lautete, ob Röcke von Mädels getragen werden können?

Ich beantworte beide Fragen sowieso mit: „JA“

Richtig sind in dem Artikel folgende Aussagen:

A)“Was Mode angeht haben wir Mädchen es schon immer leichter gehabt als ihr Jungs: Neben dem schier unendlichen Universum an Mädchenklamotten steht uns nämlich auch euer Kleiderschrank zur freien Verfügung.“

Anm.: Stimmt. Die Frage ist wieso das umgekehrt nicht gehen sollte? Wer stellt dieses Modediktat für Jungs auf? Und weshalb wird dieses Modediktat nicht durchbrochen?

B)“Besonders im Sommer ist das schön, wenn wir unser zartes Seidenröckchen spontan mit einem Unterhemd von euch kombinieren möchten. Überhaupt gibt es ja nichts Besseres als ganz viel warme Sommerluft auf ganz viel nackter Haut. Niemand mag dicke Klamotten, wenn es zu warm für dicke Klamotten ist. Für euch ist das natürlich leichter gesagt als getan.“

Anm.: Stimmt. Gerade deshalb sind ja Gegenströmungen im Gange. Und die Mädchen sollten ihre Jungs animieren auch mal einen kurzen Sommerrock oder Shorts zu tragen. Das Motto müsste Lauten:“ Mach es für mich, weil es mir gefällt und die anderen sind egal.“

C)“Denn es gibt kaum Sommerklamotten, die ein Mann mit Würde in der Öffentlichkeit tragen kann.“

Anm.: Falsch. Ob nun Rock oder kurze Hose könnte auch von Jungs getragen werden. Die Frage ist eher, analog wie bei den Mädchen, wo in der Öffentlichkeit und von wem?

D)“Schon übel, dass ihr an einem wunderschönen Julimorgen nicht einmal im Traum daran denken dürft, in einen leichten Rock eurer Freundin zu schlüpfen.

Anm.: Stimmt in meinem Fall. Aber wieso? Also ich trage keinesfalls die Röcke meiner Freundin, sondern gefälligst meine eigenen mit meinen Style und Körperbau, da beides different zu meiner Freundin ist. Dort, wo beides aber austauschbar ist, kann ein Mädchen diesen Austausch aber anbieten?

E)“Als Alternative bleibt euch nur die kurze Hose. Aber sind wir mal ehrlich: Die ist doch für Typen über 12 Jahren kein ansehnliches Kleiderstück mehr. Zumindest wenn diese Typen nicht gerade vom Stamme der ewigen Skaterboys sind, die auch mit Mitte 40 noch in Flip Flops, Volcomshirt und Wet-Look Haaren rumlaufen können.“

Anm.: Falsch und Richtig. Denn wer schreibt vor, dass ein Rock am Mann nicht gehen würde und nur Shorts dann blieben? Was wirklich passt – ob nun Rock oder Hose – bestimmt sich bei Mädels und Jungs lediglich nach dem jeweiligen Körpertyp.

F)“Das größte Gefahrenpotential bergen selbstverständlich die Schuhe, sie sind ja ein ähnlicher, ganz eigener Problemfall: Außer Flip-Flops und Espandrilles gibt es keine tragbaren Sommerschuhe für Jungs.“

Anm.: Stimmt. Und gerade deshalb sehen zuweilen Rock oder Hose an Jungs besch…eiden aus. Schuhwerk, Oberteile müssen zum Mittelteil – Rock oder Hose – auch an Jungs zusammenpassen. Daher müssen zu einem ästhetischen Gesamtoutfit die Einzelteile zusammen betrachtet stimmig sein.

G)“Aber jetzt raus damit Jungs: Leidet ihr sehr unter dieser eingeschränkten Klamottenfreiheit, die euch all die Sommermonate über begleitet? Wünscht ihr euch nicht manchmal heimlich, ein Mädchen mit einem Kleiderschrank voller Röcke, Kleidchen und Hot Pants zu sein? Sehnt ihr euch nicht nach einer Moderevolution?

Anm.: Yes. So ungefähr. Dann aber kann dies nur erreicht werden, wenn die Mädchen ihren Jungs dazu Mut geben und sich nicht weiterhin in gesellschaftlichen Konventionen ihrer jeweiligen Gruppe verfestigen.

BG
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BeitragThema: Re: Shorts ... ein No-Go?   Shorts ... ein No-Go? EmptyMo Mai 30, 2011 11:02 am

Hallo,

Von einem Verbot für kurze Hosen weiss ich gar nix. Deshalb trage ich kurze Hosen, so oft und wann ich möchte. Geht auch im Büro.

Da ich wegen meines sommerlichen Outfits ausschliesslich Komplimente bekommen, ist es fraglich, ob kurze Sommerkleidung beim Mann denn wirklich so verpönt ist, wie es der Artikel verlauten lässt?
Vielleicht sind damit diejenigen gemeint, welche mit Kartoffelsäcken (Cargoshorts), Schlabbershirts und Adiletten durch die Gegend laufen.....

Schuhe stellen ein Gefahrenpotential dar? Wohl sicherlich nur für den, der sich ausschliesslich dem Männerangebot bedient.....

LG
Teerpirat (jetzt in roten Shorts (Frauen würden sagen Hotpants) und weissen Römersandalen im Büro)
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BeitragThema: Re: Shorts ... ein No-Go?   Shorts ... ein No-Go? EmptyMo Mai 30, 2011 4:07 pm

Hey….

Ich bin davon überzeugt, dass die meisten Probleme in Artikeln, Beiträgen, Chats etc. in den Medien und auch in Foren zu unseren Thematiken u.a. durch Verallgemeinerungen entstehen.

Immer dann, wenn ich schon in einer Themenüberschrift z.B. lese… „die Frauen“, „die Männer“, „die Mädchen“, „die Jungs“ …. , dann ist das dort Nachfolgende in jedem Fall falsch. Denn es werden pauschale Urteile zu einem angeblich generell gültigen Verhaltenkodex sodann für Frau und Mann beschrieben.

Also Extreme, die nur entweder gut oder schlecht, schön oder hässlich, wertvoll oder wertlos, schwarz oder weiß zulassen. Dieses Schwarz/Weiß-Denken ohne Mittelmaß oder Durchschnitt, im positiven Sinne von unzähligen Schnittmengen – Grautönen, oder gar Farben - verstanden, gibt es für diese Schreiber/innen nicht. Von diesen Schreiber/innen wird als Maßstab eine Verallgemeinerung angelegt, die dann für eine ganze Gruppe - z.B. Frauen oder Männer - als gültige Allaussage benannt wird und Abweichungen nicht zulässt.

Nur wer Duscht schon tagtäglich nur eiskalt oder verbrühend heiß? Die meisten Menschen dürften angenehm lauwarm tagtäglich Duschen. In jedem Fall aber sehr individuell.

Nehmen wir nachfolgend als Beispiel den Rock am Mann:

Die besonders raffinierte Strategie der Kritiker/innen besteht darin, das Augenmerk auf ganz bestimmte Dinge zu lenken und den Blick für andere Dinge zu verschließen. Also den Leser oder Bildbetrachter zum Thema „Männerrock“ gleichsam blind für die anderen (positiven) Seiten und Eigenschaften zu machen. Kritiker/innen richten das Augenmerk auf ein winziges (negatives) Detail. Alles Schöne und Positive soll ausgeblendet werden und macht damit aus dem Männerrock eine gesellschaftspolitische Katastrophe und ein Unglück mit Angsterzeugung, das verhindert werden muss.

Dabei schreckten diesen Kritiker/innen in der Tendenz nicht davor zurück den Männerrock bis hin zur Karikatur herunterzubringen. Ihre Artikel sind unglaublich negativ, die eingebrachten Bilder ebenso und dann wird zuweilen auch noch zusätzlich eine Abstimmung zum Männerrock angeboten. Wie eine derartige Abstimmung sodann ausgeht, dürfte logisch sein.

Oben Gesagtes gilt gleichermaßen für Oberteile, Schuhe, Leggings, Hairstyl usw. am Mann.

Ich fürchte unsere Gesellschaft setzt sich zwischenzeitlich aus einer verfeinerten Horde aus zwei mächtigen Stämmen zusammen: Den Langweilern und den Gelangweilten. Und wird nicht gerade deshalb Provokation nötig, um sich nicht zu Tode zu Gähnen?

Im Übrigen verfolge ich immer wieder, wie sich Forenteilnehmer – wohlgemerkt…nicht hier im Forum - z.B. auch beim Männerrock völlig unnötig gegenseitig zerfleischen.

Fakt ist, dass wir das sind, was wir über uns kommunizieren und wie. Wer erfolgreich mit anderen reden will, sollte sich deshalb die Struktur der eigenen Sprache bewusst machen. Es gibt so vieles, was von einer erfolgreichen Kommunikation mit anderen abhängt.

Für mich ist diese Erkenntnis ein Grund genug, mich mit meiner eigenen Fähigkeit unmissverständlich auszudrücken zu beschäftigen. Dennoch kann mir das – sorry - nicht immer gelingen.

Kaum jemanden ist wirklich bewusst, wie so genannte Fehlgeformtheiten/Inhaltsverständnissen der Sprache zu Missverständnissen, Streit - und somit letztlich zum Misserfolg in einer Kommunikation führen. Wir benutzen unsere Sprache meist völlig unbewusst in der Vorannahme, dass jeder das Kauderwelsch, das wir von uns geben, verstehen muss.

Manche dieser Inhaltverständnisse meiner Sprache haben sich derart eingebürgert, dass ich sie verwende, ohne deren (Un-)Sinn im Sprachverständnis für andere mit völlig anderen Wertinhalten zunächst erkenne - sicherlich trifft das für alle Menschen zu -. Just dieses macht aber Kommunikation generell oft schwierig, damit spannend, aber leider oft unnötig streitig.

Das Bedauerliche und Unnötige ist die offene Austragung in diesen Foren, anstatt hinter den Kulissen per Privatnachricht die Kontroversen zwischen zwei Forenteilnehmern auszutragen.

In diesem Zusammenhang zurück zur alternativen Männermode mit einem Beispiel:

Jemand von uns stellt ein Bild von sich mit Overknees ein. Just diese gefallen mir persönlich beispielsweise keinesfalls. Würde ich dann aber behaupten Overknees an Männern sind ein generelles NoGo, wäre das Unsinn, denn ich würde Verallgemeinern. Ich könnte hingegen freundlich darauf hinweisen, dass diese Overknees an dem einzelnen Bildeinsteller für mich nicht gut aussehen, andere Overknees in der Gesamterscheinung aber evt. schon, so könnte das hilfreich und keinesfalls verletzend empfunden werden.

Gleiches gilt für mich bei HotPants usf…

Es ist daher blanker Unsinn in dem Eingangs genannten Artikel in der SZ – „Jungs, ist es sehr schlimm für euch, dass ihr keine kurzen Hosen tragen könnt?“ - pauschal zu behaupten, dass HotPants keinesfalls zu Männern passen.

Teerpirat sagte dazu…vielleicht sind damit – gemeint war der Titel in der SZ – „Kartoffelsäcken (Cargoshorts), Schlabbershirts und Adiletten“ gemeint? *G*

BG
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